Rechtsprechung
   BGH, 13.01.2021 - VII ZB 30/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,1077
BGH, 13.01.2021 - VII ZB 30/18 (https://dejure.org/2021,1077)
BGH, Entscheidung vom 13.01.2021 - VII ZB 30/18 (https://dejure.org/2021,1077)
BGH, Entscheidung vom 13. Januar 2021 - VII ZB 30/18 (https://dejure.org/2021,1077)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,1077) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW

    § 727 ZPO, § 21 Abs. 1 Nr. 2 BNotO, § 727 Abs. 1 ZPO, § 415 Abs. 1 ZPO, § 750 Abs. 1 ZPO, § 577 Abs. 2 Satz 4, § 559 Abs. 2 ZPO, § 97 Abs. 1 ZPO

  • Deutsches Notarinstitut

    ZPO §§ 727, 750 Abs. 1
    Umwandlung einer GbR in eine oHG; Nachweis der Identität; "Beischreibung" eines Vollstreckungstitels

  • Wolters Kluwer

    Anbringung einer klarstellenden Klausel hinsichtlich der Gläubigerbezeichnung auf einem Vollstreckungsbescheid; Nachweis der Namensänderung des Titelgläubigers bei der sog. Beischreibung eines Vollstreckungstitels

  • rewis.io

    Klauselerteilungsverfahren: Anforderungen an den Nachweis der Namensänderung der Titelgläubigerin bei der Beischreibung eines Vollstreckungstitels

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Vollstreckungstitel

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 727 Abs. 1 ; ZPO § 750 Abs. 1
    Anbringung einer klarstellenden Klausel hinsichtlich der Gläubigerbezeichnung auf einem Vollstreckungsbescheid; Nachweis der Namensänderung des Titelgläubigers bei der sog. Beischreibung eines Vollstreckungstitels

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    "Beischreibung" eines Vollstreckungstitels: Wie ist eine Namensänderung nachzuweisen?

  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zu den Anforderungen an den Nachweis der Namensänderung der Titelgläubigerin bei der "Beschreibung" eines Vollstreckungstitels (Fortführung von BGH, Beschluss vom 30. August 2017, WM 2017, 1950; Beschluss vom 22. Mai 2019, WM 2019, 1225)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Vollstreckungstitel der GbR - und die Namensänderung der Titelgläubigerin

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Beischreibung eines Vollstreckungstitel nur nach Identitätsnachweis

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 226
  • MDR 2021, 385
  • MDR 2021, 600
  • DNotZ 2021, 749
  • WM 2021, 405
  • NZG 2021, 344
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.05.2017 - VII ZB 64/16

    Vollstreckungsgläubiger muss im Zweilfel seine Personenidentität mit

    Auszug aus BGH, 13.01.2021 - VII ZB 30/18
    Insoweit werde auf die hierzu ergangene Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 17. Mai 2017 - VII ZB 64/16 Bezug genommen.

    Jedoch können die Vollstreckungsorgane mit der Prüfung der Identität der betreffenden Person überfordert sein, so dass der Beginn der Vollstreckung (§ 750 Abs. 1 ZPO) gefährdet sein könnte; dieser Gefahr kann ein Gläubiger durch eine Beischreibung seines neuen Namens auf dem Titel vorbeugen (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Mai 2017 - VII ZB 64/16 Rn. 9 m.w.N., MDR 2017, 905).

    Auf den Beschluss des Senats vom 17. Mai 2017 - VII ZB 64/16 Rn. 10-12, MDR 2017, 905, der dieselbe Antragstellerin betrifft, wird verwiesen.

  • BGH, 30.08.2017 - VII ZB 23/14

    Klauselerteilung gegen den Rechtsnachfolger: Anforderungen an den Nachweis der

    Auszug aus BGH, 13.01.2021 - VII ZB 30/18
    Zu den Anforderungen an den Nachweis der Namensänderung der Titelgläubigerin bei der "Beischreibung" eines Vollstreckungstitels (Fortführung von BGH, Beschluss vom 30. August 2017 - VII ZB 23/14, MDR 2017, 1206 und Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZB 87/17, MDR 2019, 959).

    Zwar ist selbst der Nachweis einer Rechtsnachfolge gemäß § 727 ZPO durch öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden bereits dann geführt, wenn aufgrund der Beweiskraft dieser Urkunden mit dem Eintritt der nachzuweisenden Tatsache dem gewöhnlichen Geschehensablauf nach gerechnet werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 30. August 2017 - VII ZB 23/14 Rn. 15, MDR 2017, 1206; Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZB 87/17 Rn. 28, MDR 2019, 959).

  • BGH, 22.05.2019 - VII ZB 87/17

    Urkundlicher Nachweis der Rechtsnachfolge aufgrund Abtretung bei der Erteilung

    Auszug aus BGH, 13.01.2021 - VII ZB 30/18
    Zu den Anforderungen an den Nachweis der Namensänderung der Titelgläubigerin bei der "Beischreibung" eines Vollstreckungstitels (Fortführung von BGH, Beschluss vom 30. August 2017 - VII ZB 23/14, MDR 2017, 1206 und Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZB 87/17, MDR 2019, 959).

    Zwar ist selbst der Nachweis einer Rechtsnachfolge gemäß § 727 ZPO durch öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden bereits dann geführt, wenn aufgrund der Beweiskraft dieser Urkunden mit dem Eintritt der nachzuweisenden Tatsache dem gewöhnlichen Geschehensablauf nach gerechnet werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 30. August 2017 - VII ZB 23/14 Rn. 15, MDR 2017, 1206; Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZB 87/17 Rn. 28, MDR 2019, 959).

  • BGH, 31.01.2024 - VII ZB 57/21

    Offenkundigkeit einer Rechtsnachfolge bei deren Bekanntmachung im Staatsanzeiger

    Der Nachweis ist geführt, wenn aufgrund der Beweiskraft der öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde mit dem Eintritt der nachzuweisenden Tatsache dem gewöhnlichen Geschehensablauf nach gerechnet werden kann (BGH, Beschluss vom 13. Januar 2021 - VII ZB 30/18 Rn. 17, BauR 2021, 853; Beschluss vom 30. August 2017 - VII ZB 23/14 Rn. 15, MDR 2017, 1206).
  • BGH, 10.05.2023 - VII ZB 23/22

    Möglichkeit des vereinfachten Vollstreckungsantrags bei Vollstreckungsbescheiden

    Bei der Beischreibung handelt es sich um einen die Identität der betroffenen Partei klarstellenden Vermerk des Gerichts, welches den Titel erlassen hat, dass der Titelgläubiger nunmehr einen neuen Namen führt oder sich seine Rechtsform geändert hat (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Januar 2021 - VII ZB 30/18 Rn. 10, NJW-RR 2021, 226; Beschluss vom 21. Juli 2011 - I ZB 93/10 Rn. 13, NJW-RR 2011, 1335; MünchKommZPO/Wolfsteiner, 6. Aufl., § 726 Rn. 75).
  • AG Berlin-Schöneberg, 13.02.2021 - 31 M 1767/20

    Zwangsvollstreckung aus einem Vollstreckungsbescheid: Prüfung einer Beischreibung

    Hierzu gehört auch die Umwandlung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (§§ 705 ff BGB) in eine oHG (§§ 105 ff HGB), vgl. BGH Beschluss vom 13.01.2021, VII ZB 30/18; BGH, Urteil vom 27.11.2009, LwZR 15/09, Beschluss vom 14.01.2016, V ZB 148/14.

    Diese sog. "Beischreibung" ist eine Form, wie dem Vollstreckungsorgan die Parteienidentität im Falle einer Namens (Firmen-) oder Rechtsformänderung nachgewiesen werden kann, vgl. BGH, Beschluss vom 13.01.2021, VII ZB 30/18; BGH, Beschluss vom 17.05.2017, VII ZB 64/16, Rn.21. Alternativ hätte dem Vollstreckungsorgan - dann unter Verzicht auf die Beischreibung - die Identität des Vollstreckungsgläubigers durch Vorlage entsprechender Urkunden zweifelsfrei nachgewiesen werden müssen, vgl. BGH, Beschluss vom 14. Januar 2016 -V ZB 148/14, aaO; Beschluss vom 21. Juli 2011 I ZB 93/10, NJW-RR 2011, 1335Rn.

    Durch die "Beischreibung" soll dem Vollstreckungsorgan gerade eine eigene - anspruchsvollere - Identitätsprüfung erlassen werden, um so den Vollstreckungsbeginn nicht zu gefährden, vgl. BGH, Beschluss vom 13.01.2021 - VII ZB 30/18.

  • LG Bochum, 29.08.2022 - 7 T 101/22
    Dieser Gefahr kann der Gläubiger durch eine Beischreibung seines neuen Namens auf dem Titel vorbeugen (BGH, Beschluss vom 13.01.2021, VII ZB 30/18, Rn.10, zitiert nach Beck-online; BGH, Beschluss vom 17.05.2017, VII ZB 64/16, Rn. 9).

    Grundlage der Beischreibung können bei juristischen Personen auch Erklärungen der Gesellschafter sein (BGH, Beschluss vom 13.01.2021, VII ZB 30/18, Rn.10, 17, zitiert nach Beck-online).

  • OLG Düsseldorf, 23.01.2023 - 7 W 94/22
    aa) Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung ist der Nachweis der Rechtsnachfolge durch öffentlich beglaubigte Urkunden geführt, wenn aufgrund der Beweiskraft dieser Urkunden mit dem Eintritt der nachzuweisenden Tatsache dem gewöhnlichen Geschehensablauf nach gerechnet werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 30. August 2017 - VII ZB 23/14 -, Rn. 15, juris; BGH, Beschluss vom 13. Januar 2021 - VII ZB 30/18 -, Rn. 17, juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht